DGB-Bildungswerk
Thüringen e.V.

StationKopenhagenhof

Station

Kopenhagenhof

Unser Weg führt nun durch die beiden Tordurchfahrten bis zur Guneschgasse, wo wir links einbiegen, uns wieder links in die Pantzergasse wenden und dann rechts über die Sommergasse zur Döblinger Hauptstraße gelangen, nach deren Überquerung wir auf die Schegargasse stoßen, wo sich – zwischen Schegargasse 13-15 und Billrothstraße 8-10 – der weitläufige Kopenhagen-Hof erstreckt. Dieser größte Döblinger Gemeindebau der Nachkriegszeit (436 Wohnungen) wurde zwischen 1956 und 1959 in zwei Bauetappen auf dem ehemaligen Gelände der Kuffnerschen Bierbrauerei errichtet und zum Dank für die dänische Hilfe nach beiden Weltkriegen 1962 nach der dänischen Hauptstadt Kopenhagen benannt. Eine Gedenktafel bei Stiege 4 erinnert daran, dass das dänische Volk dazu beitrug, „zweimal im Laufe eines Menschenalters“ die Not, v.a. der Wiener Kinder, zu lindern.

Die architektonisch wenig bemerkenswerte Anlage beherbergt ungewöhnlich viele moderne Kunstwerke: Die Plastik „Zwei spielende Bären“ von Josef Bock (1959) beim Eingang Hardtgasse, die Bronzeplastik „Zwei ballspielende Kinder“ von Rudolf Schmidt (1959) beim Eingang Schegargasse 13-15, die „Ruhende Frau“ von Alfons Riedel (1958) an der Billrothstraße, das Relief „Hausmusik“ von Franz Luby (1958) bei Stiege 10, die „Sonnenuhr“ von Helene Hädelmayer (1958) bei Stiege 16, ein Brunnen mit der Plastik „Vogelflug“ von Herbert Schwarz und eine abstrakte Plastik Alfred Hrdlickas (1959). Nach einem ausgiebigen Rundgang verlassen wir den Kopenhagen-Hof bei der Billrothstraße und gehen stadteinwärts.

Rundgänge
Diese Station ist Bestandteil der folgenden Rundgänge: